Das Förderprogramm Filmerbe gehört in das Filmfördergesetz
Forderung des Verbands Technischer Betriebe Film & Fernsehen (VTFF)
12. Juli 2022 – Das seit 2019 erfolgreich laufende Förderprogramm Filmerbe müsse im neuen Filmfördergesetz konsequent fortgeschrieben werden. Dies forderte der Verband Technischer Betriebe Film & Fernsehen (VTFF) Anfang des Monats mit Blick auf die anstehende Novellierung des Filmfördergesetzes. Das Programm zur Digitalisierung des nationalen Filmerbes läuft mit einer jährlichen Finanzausstattung von zehn Millionen Euro ist auf eine Laufzeit von zehn Jahren terminiert.
Diese erfolgreiche Arbeit müsse durch die Verankerung des Filmerbe-Programms im neuen Filmfördergesetz fortgesetzt werden, so der Verband, in dem die technischen und kreativen Dienstleister der TV- und Filmbranche organisiert sind. „Die Sicherung des nationalen Filmerbes auf dem Stand der neusten digitalen Technik ist eine kulturelle Verantwortung gegenüber der Nachwelt, der wir uns stellen müssen“, erklärt Josef Reidinger, VTFF Vorstand Postproduktion und Ton sowie Managing Director von Pharos The Post Group, München.
Der VTFF sieht die erheblichen Investitionen in Spezialwissen, Arbeitsplätze und Technologie gefährdet, sollte das Programm nicht im gleichen Umfang oder gar nicht mehr fortgeführt werden. „Das Know-how und das hochqualifizierte Personal, das wir in den vergangenen Jahren erfolgreich etablieren konnten, würde dem Filmstandort Deutschland auf Dauer verloren gehen“, erklärt VTFF-Vorstand Josef Reidinger. Deshalb fordert der Verband im Sinne der Planungssicherheit für die technischen Dienstleister eine Fortschreibung des Programms im neuen FFG. In diesem Sinne hat sich der VTFF Mitte Juni in einem Schreiben an Staatsministerin Claudia Roth für die Fortsetzung der Digitalisierung des nationalen Filmerbes eingesetzt.
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