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[2014/05/03]

Le 7e art va-t-il perdre la mémoire ?

Samuel Blumenfeld in "Le Monde" vom 17. April 2014

Blumenfeld beschreibt die Digitalisierung von Kino und Film als "Koloss auf tönernen Füßen". In Frankreich sind derzeit 93% aller Kinos auf digitale Projektion umgestellt; eine digitale Kopie kostet nur noch 90 € im Vergleich zu 1.500 € für eine entsprechende 35mm-Kopie. Die Langzeitsicherung dieser digitalen Kopien – die gesamte gegenwärtige Filmproduktion – sei aber keineswegs gesichert. Die Ausbelichtung eines digitalen Films auf Filmmaterial zu Archivzwecken koste ungefähr 30.000 € – Ausgaben, die aber die wenigsten Produzenten in ihre Kalkulation einbeziehen. Serge Bromberg von Lobster Film weist darauf hin, dass heute pro Jahr soviel audiovisuelles Material produziert wird wie in den letzten 50 Jahren zusammen. "Für Firmen wie Lobster und auch für die Kinematheken ergibt sich das Problem, dass tausende der bei ihnen eingelagerten Filme niemals restauriert werden können." (Le Monde, 17.4.2014)
Der vollständige Text der Online-Version des Beitrags kostet 2 €.

http://www.lemonde.fr/culture/article/2014/04/17/le-spectre-de-l-ecran-noir_4403493_3246.html

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