Berlin hält Mittel zur Sicherung des Filmerbes bereit
Notfalls auch eigenständige Maßnahmen zur Sicherung des Filmerbes
Im Berliner Doppelhaushalt 2016/2017 sollen die Mittel für das Medienboard Berlin-Brandenburg um insgesamt drei Millionen Euro aufgestockt werden. Darin enthalten ist auch ein Posten zur Sicherung des Filmerbes. Damit treffe Berlin, so Björn Böhning, Chef der Berliner Senatskanzlei, als „erstes Land konkrete Vorsorge für das Thema Filmerbe und für eine etwaige Bund-Länder-Vereinbarung zu dessen Sicherung.“
Wie der Branchendienst Blickpunkt:Film meldet, würde Berlin, sollte diese Vereinbarung nicht zeitnah möglich sein, auch eigenständige Maßnahmen zur Sicherung des Filmerbes ergreifen. Böhning beruft sich auf ein kürzlich von der Filmförderungsanstalt (FAA) veröffentlichtes Gutachten, das einen jährlichen, von Bund und Ländern gemeinsam aufzubringenden Betrag von zehn Millionen Euro für die Digitalisierung des Filmerbes fordert. Die FAA hatte in einem Alarmruf „dringenden Handlungsbedarf“ bei der Digitalisierung des filmischen Erbes angemahnt.
Der Doppelhaushalt 2016/2017 muss noch im Dezember vom Berliner Parlament bewilligt werden. (Nach Blickpunkt:Film, 21.7.2015)
https://www.mediabiz.de/film/news/mittelerhoehung-fuer-das-medienboard/397212
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